Am Sonntag, den 25. April 2021 besuchte Apostel Martin Rheinberger die Gemeinde Pfinztal-Söllingen und feierte mit den Geschwistern den Gottesdienst. Ein Teil der Gemeinde war gemäß dem Infektionsschutzkonzepts vor Ort mit Abstand und Maske anwesend, ein weiterer Teil via Livestream und Telefon angeschlossen. Apostel Rheinberger diente mit dem Textwort aus Johannes 21, Verse 21 und 22: „Als Petrus diesen sah, spricht er zu Jesus: Herr, was wird aber mit diesem? Jesus spricht zu ihm: Wenn ich will, dass er bleibt, bis ich komme, was geht es dich an? Folge du mir nach!“. Zudem spendete er drei kleinen Kindern das Sakrament der Heiligen Versiegelung.
Von der „Hirtenliebe“ und der Nachfolge
Zu Beginn seiner Predigt ging der Apostel auf das Lied des Orchesters ein. Im Stück „Neunundneunzig Schafe“ heißt es an einer Stelle: „… doch der Hirte spricht: Um eines nur jammert’s mich.“ Oftmals sehe man in dem einen „verlorenen Schaf“ die Gemeindemitglieder, die nicht mehr die Gottesdienste besuchen, erklärte der Apostel. Er nahm hier aber eine neue Perspektive ein und bezog das eine Schaf auf alle Menschen: „Wir sind alle durch die Sünde von Gott getrennt und damit ‚verloren‘. Aber seine Hirtenliebe ist grenzenlos, er sucht uns so lange, bis wir wieder bei ihm sind“. Im weiteren Verlauf ging der Apostel darauf ein, dass es nicht zielführend ist, sich ständig zu vergleichen und auf den Anderen zu schauen. Vielmehr ruft Jesus selbst dazu auf, ihm nachzufolgen. Manfred Herzog, Evangelist und Vorsteher der Gemeinde Remchingen-Singen, unterstrich in seiner Predigt die Gedanken des Apostels und betonte die Wichtigkeit der engen Verbindung zu Jesus Christus.
Bewegende Momente: Die Heilige Versiegelung
Zur Vorbereitung der Heiligen Versiegelung erklang ein Musikbeitrag mit Lesung. Klavier und Orchester spielten das Lied „Geh in Gottes Frieden.“ In der Lesung hieß es: „Geh in Gottes Frieden, fest an seiner Hand und mit seinem Segen in ein neues Land.“ Der Apostel segnete die Kinder und spendete ihnen den Heiligen Geist. Wie so oft, ein bewegender Moment für die Eltern und die ganze Gemeinde.
Der Besuch des Apostels war für alle angeschlossenen Geschwister eine große Freude und eine wertvolle Stärkung in bewegten Zeiten.